Reaktivierung WKA Ruhlmühle

Zur Wiederinbetriebnahme der WKA Ruhlmühle waren einige Abrissarbeiten und Umbauten notwendig.

Anstelle des alten Wehraufsatzes wurde eine Stauklappe eingesetzt welche vollständig automatisch gesteuert wird. In die linke Turbinenkammer wurde eine doppelt regulierte Kaplan-S-Turbine mit einem Laufraddurchmesser von 1350 mm eingebaut. Die rechte Turbinenkammer fungiert als Fischaufstieg.

Am oberhalb gelegenen Reisigwehr zweigt ein Hochwasserentlastungsarm vom heutigen Hauptbett der Spree ab. Damit die Einhaltung des Stauzieles gewährleistet wird, wurde die vorhandene Erdschwelle durch ein 40 m langes und 0,52 m hohes Schlauchwehr ersetzt.

Vorhaben
Reaktivierung / Teilneubau Gesamtanlage
Gewässer
Spree, Sachsen
Herstellungskosten
ca. 600.000 €
Leistungsumfang
HOAI §55 LPh.1-5, §64 LPh.1-5, §73 LPh.1-2
Bauzeitraum
09/2002 - 05/2003
WKA Ruhlmühle

Stauklappe

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